Interpol & Bloc Party

Interpol ist eine US-amerikanische Band aus New York, gegründet 1997 von Paul Banks und Daniel Kessler. Sie gilt als prägende Kraft des Post-Punk-Revivals der 2000er Jahre. Ihr Debütalbum Turn On the Bright Lights (2002) wurde von NME und Pitchfork als eines der besten Alben des Jahres gefeiert und enthält Klassiker wie „Obstacle 1“, „PDA“ und „NYC“. Mit dem Nachfolger Antics (2004) gelang der internationale Durchbruch, getragen von Hits wie „Slow Hands“, „Evil“ und „C’mere“. 2007 folgte Our Love to Admire mit dem erfolgreichen Single-Track „The Heinrich Maneuver“. Spätere Alben wie Interpol (2010), El Pintor (2014) und Marauder (2018) festigten ihren Status als stilbildende Band mit düsteren Gitarrenriffs und hypnotischen Basslinien. Interpols Sound wird oft mit Joy Division verglichen, bleibt aber eigenständig und einflussreich für die Indie- und Alternative-Szene weltweit.

Bloc Party wurde 1999 in London von Kele Okereke und Russell Lissack gegründet und zählt zu den wichtigsten Vertretern des britischen Indie-Rock. Das Debütalbum Silent Alarm (2005) brachte mit Songs wie „Banquet“, „Helicopter“ und „So Here We Are“ den Durchbruch und wurde von NME zum Album des Jahres gekürt. 2007 erschien A Weekend in the City, das mit „The Prayer“ und „Flux“ die Charts eroberte. Das dritte Album Intimacy (2008) experimentierte mit elektronischen Elementen und enthielt den Hit „Mercury“. Nach einer Pause meldete sich die Band 2012 mit Four zurück, gefolgt von Hymns (2016) und Alpha Games (2022). Bloc Party verbindet energiegeladene Gitarren mit Dance-Punk-Elementen und hat weltweit über drei Millionen Alben verkauft. Ihre Musik prägt bis heute die Indie-Clubkultur und bleibt ein fester Bestandteil moderner Rockgeschichte.